Tätigkeitsfeld der Beratung im Bereich People & Culture

Lena Hocker
Lesezeit: 5 Min.
December 12, 2024

Carolin Leidel, die vor zwei Jahren als Senior Associate bei torq.partners begann und mittlerweile in die Consultant-Rolle aufgestiegen ist, gibt uns in diesem Interview spannende Einblicke in ihr Aufgabenfeld in der Beratung. Außerdem spricht sie darüber, wie torq.partners sie in ihrer Entwicklung gefördert hat und wie sie sich aktiv daran beteiligt, die Sensibilität für verschiedene gesellschaftliche Themen im Unternehmen zu erhöhen.

Carolin, was ist Deine Rolle im Unternehmen und welche Aufgaben umfasst sie?

Ich bin bei torq.people, wo wir uns um das komplette Beratungsfeld People & Culture kümmern. Wir unterstützen Unternehmen mit unserem Fachwissen – etwa, wenn diese noch keine eigene People-Abteilung aufgebaut haben – und gehen bei Bedarf auch als Interim Manager rein.

Gestartet bin ich als Senior Associate. Im Rahmen dessen habe ich viele Start-ups und zum Teil auch Scale-ups als People Manager betreut. Ich war in den Unternehmen für Fragen der Mitarbeitenden zuständig, habe Aufgaben wie On- und Offboardings übernommen und Prozesse, wie beispielsweise den der Entgeltabrechnung, gestaltet. Für die Führungskräfte und die Geschäftsleitung war ich die zentrale Ansprechpartnerin im Bereich People & Culture. Ein weiteres großes Aufgabenfeld von mir war das projektbasierte Arbeiten. Dabei ist man nur für die Umsetzung einer bestimmten Aufgabe im Unternehmen zuständig, schließt diese ab und übergibt dann wieder. Ein Beispiel hierfür ist die Gestaltung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements.

Seit einigen Monaten bin ich Consultant und damit hat sich auch mein Tätigkeitsfeld verändert. Ich leite Projekte und fungiere als zentrale Ansprechpartnerin für unsere Kunden und Kundinnen bei allen Fragen zu Kapazitäten, fachlichen Themen auf High-Level-Ebene, der Rechnungsstellung und bei weiteren Anliegen. Gleichzeitig übernehme ich weiterhin einen operativen Part, bei dem ich als Head of People in die Unternehmen gehe und noch intensiver mit den Geschäftsführenden kooperiere als vorher.

Von wo aus arbeitest Du in der Regel?

Das hängt vom jeweiligen Projekt ab. Da ich in Berlin ansässig bin und viele unserer Kunden und Kundinnen ebenfalls dort sind, war ich während meiner Zeit als Senior Associate häufig zwei- bis dreimal pro Woche bei ihnen vor Ort. An den übrigen Tagen habe ich entweder im torq.partners-Büro oder im Homeoffice gearbeitet.

In meiner aktuellen Rolle hat die Anzahl der Onsite-Tätigkeiten abgenommen. Dadurch arbeite ich mittlerweile häufiger von zu Hause aus, gehe aber auch sehr gerne in unser Büro, um meine Kollegen und Kolleginnen regelmäßig zu sehen. Für die nächsten Monate plane ich, unsere Workation-Policy vermehrt zu nutzen und von verschiedenen Orten in Europa aus zu arbeiten.

Wie verlief Dein beruflicher Werdegang und was hat Dich letztendlich zu torq.partners geführt?

Meinen Weg zu torq.partners fand ich durch eine ehemalige Chefin von mir. Wir haben beide in einem Venture Builder gearbeitet. Nach meinem Masterabschluss übernahm ich die People Manager Tätigkeiten in einem der Ventures und habe dort in den folgenden zwei Jahren viele Prozesse im Bereich People mit aufgebaut.

Meine ehemalige Chefin hat dann als zweite Mitarbeitende bei torq.people begonnen und mir von den Visionen des Unternehmens erzählt. Die Idee, in die Beratung zu wechseln, hat mich sofort angesprochen. Ich war gespannt auf die Möglichkeit, vielfältige Projekte durchzuführen und dabei mein Wissen einbringen zu können, gleichzeitig aber auch viel Neues zu lernen. Besonders interessant fand ich die Aussicht, mit einer Vielzahl von Fachleuten, die aus demselben Fachbereich wie ich kommen, zusammenarbeiten zu können.

Nachdem ich dann das torq.partners-Team kennenlernen durfte und auch in den Vorstellungsgesprächen einen sehr positiven Eindruck gewonnen habe, habe ich mich für die Stelle entschieden.

Du bist bereits seit zwei Jahren ein Teil von torq.partners. Wie hat sich das Unternehmen seitdem entwickelt?

Ich war von Anfang an beeindruckt, wie gut torq.partners aufgestellt ist. Es gab direkt klare Strukturen und hilfreiche Guidelines. Im Laufe der Zeit hat sich unsere Arbeitsweise immer weiter professionalisiert, wozu das Backoffice einen wesentlichen Beitrag geleistet hat.

torq.partners hat sich dabei immer auch an den Bedürfnissen der Mitarbeitenden orientiert. Besonders im letzten Jahr wurde stark priorisiert, dass alle im Team gehört werden und vielfältige Perspektiven einbringen können. Auch der gesellschaftliche Beitrag, den wir als Unternehmen leisten und künftig leisten wollen, hat sich in den letzten Monaten noch einmal klarer herausgestellt. torq.partners ist ein Unternehmen, das für die demokratischen Werte steht und diese fördert.

Vor einigen Monaten wurdest Du vom Senior Associate zum Consultant befördert. Wie hat torq.partners Dich bei dieser Entwicklung unterstützt?

Bereits seit meinem Einstieg finden zweimal jährlich Feedbackgespräche für alle statt. Dabei erhält man nicht nur Rückmeldungen von seiner direkten Führungskraft, sondern auch Peer-Feedback, also Einschätzungen von Kollegen und Kolleginnen, mit denen man auf Projekten gearbeitet hat. Durch diese Beurteilungen konnte ich mich und meine Leistung immer gut einordnen.

Außerdem erhielt ich für meine Weiterentwicklung in die Consulting-Rolle viel Freiraum von den Projektleitern und Projektleiterinnen, sodass ich verschiedene Tätigkeiten übernehmen konnte. Darüber hinaus hatte ich in regelmäßigen Gesprächen mit meiner Führungskraft die Gelegenheit, meine beruflichen Ziele zu besprechen – also wohin ich mich entwickeln möchte, welche Unterstützung ich dafür brauche und auch, welche Fähigkeiten meine Führungskraft für diese Rolle als notwendig erachtet. All dies hat mir sehr geholfen, in meine neue Position hineinzuwachsen.

Gibt es Bereiche, in denen Du Dich beruflich noch weiterentwickeln möchtest?

Ja, auf alle Fälle. Ich denke, eine Sache, die uns alle bei torq.partners eint, ist unsere Wissbegierde.

Auch in Zukunft möchte ich meine aktuelle Position so gut wie möglich ausfüllen. Das bedeutet für mich, mir meiner Rolle immer bewusster zu werden: Wie möchte ich als Projektlead meine Teams führen, wie möchte ich kommunizieren? Gleichzeitig zählt für mich auch das Erlernen neuer administrativer Fähigkeiten dazu. Ein weiteres Ziel von mir ist es, neue Beratungsfelder bei torq.people zu eröffnen und diese aktiv mitzugestalten, insbesondere in den Bereichen Diversität, Equity und Inklusion.



Ich denke, eine Sache, die uns alle bei torq.partners eint, ist unsere Wissbegierde.

Wenn Du die Möglichkeit hättest, für einen Tag in einer anderen Position oder Abteilung bei torq.partners zu arbeiten, welche wäre das und warum?

Ich würde sehr gerne in den Event- oder Marketingbereich reinschnuppern. Speziell bei den Aufgaben, die sich darum drehen, was man für Mitarbeitende organisieren oder gestalten kann. Das war früher Teil meiner Tätigkeiten und lässt mein Kreativherz nach wie vor höher schlagen. Außerdem wäre ich daran interessiert, an den Runden der Managing Partner teilzunehmen, um noch mehr über alle strategischen Themen zu erfahren.

Bei torq.partners veranstalten wir regelmäßig Events für unsere Mitarbeitenden. Welches dieser Teamevents ist Dir am besten in Erinnerung geblieben und warum?

Für mich sind die Offsites am schönsten, da sie die Gelegenheit bieten, alle Kollegen und Kolleginnen zu sehen. Oft begegnet man auch ganz neuen Gesichtern, da man im Arbeitsalltag meist in Subteams arbeitet und so nicht immer alle neuen Mitarbeitenden aus den anderen Abteilungen kennenlernt. Wenn beim Offsite alle zusammenkommen, ist es jedes Mal beeindruckend zu sehen, welches Expertenwissen im Team steckt und wie sympathisch alle sind.

Ich habe bisher an zwei Offsites teilgenommen und das Stickeralbum, das wir beim letzten Mal erhalten haben, ist mir besonders positiv in Erinnerung geblieben. Wir hatten die Möglichkeit, Sticker von allen Mitarbeitenden zu sammeln, um am Ende jeweils ein Album mit dem gesamten Team füllen zu können. Zwischen den Programmpunkten saßen wir gemeinsam auf dem Rasen, um die Bilder der Mitarbeitenden hin und her zu tauschen. Es war total schön, sich spielerisch vor Augen zu führen, wer alles Teil von torq.partners ist.

Bist Du neben Deinen positionsgebundenen Aufgaben auch in anderen Projekten oder Initiativen bei torq.partners aktiv?

Ja, ich engagiere mich in einer Initiative, die das Bewusstsein für verschiedene gesellschaftliche Themen stärken soll. Dabei leite ich eine der Arbeitsgruppen, deren Inhalte allen Mitarbeitenden einen Werkzeugkasten an die Hand geben, der es ihnen erleichtert, in richtiger Art und Weise mit Diversität umzugehen. Neben meiner Überzeugung für dieses Thema bringe ich auch Fachkenntnisse mit ein, da ich neben dem klassischen People & Culture Bereich bereits in einem Diversity and Inclusion Office gearbeitet habe.

Welche Werte machen torq.partners für Dich aus?

Was für mich den größten Mehrwert ausmacht, ist die Menschlichkeit bei torq.partners, die in allen Lebenslagen spürbar ist. Darüber hinaus schätze ich den Mut, der hier gelebt wird. Wir werden darin bestärkt, Neues anzugehen, um die Ecke zu denken, auch unangenehme Themen anzusprechen und immer offen unsere Meinungen zu äußern. Unser Arbeitsort ist ein Safe Space, in dem respektvoll miteinander umgegangen wird, jede Person gehört wird und in dem auch der Spaß nie zu kurz kommt.