Interim Management

Zurück zum Glossar

Was ist Interim Management?

Interim Management bezeichnet die zeitlich befristete Übernahme von Führungsaufgaben in einem Unternehmen. Abhängig vom individuellen beruflichen Hintergrund erfüllen Interim Manager unterschiedliche Funktionen, beispielsweise als temporäre CEOs, COOs, CFO oder CHROs. Dabei überbrücken sie operative Lücken oder personelle Leerstellen. Die Einsatzzeit beträgt dabei meist nicht mehr als ein Jahr.

Meist zeichnen sich Interim Manager durch spezifisches Fachwissen aus. Dieses Know-how kann im Rahmen neuer Projekte oder von Veränderungsprozessen in Firmen und Organisationen zum Tragen kommen. Sie bieten Firmen und Organisationen punktuelle Unterstützung und Verstärkung bei Kompetenzengpässen und in entscheidenden Veränderungsprozessen. Um effizient und effektiv gewünschte Veränderungen herbeizuführen, entwicklen sie zielführende Strategien. Hierfür sind langjährige Berufs- und Projekterfahrung sowie Branchen- und Fachkenntnisse unerlässlich.

Vorteilhaft für Unternehmen ist, dass Interim Manager eine unabhängige Außensicht bieten können, die interne Manager und Fachkräfte nicht haben. Zudem können Interim Manager weitestgehend unabhängig von Gruppenstrukturen und Loyalitäten arbeiten.

Welches Skillset sollten Interim Manager haben?

Neben einem umfassenden betriebswirtschaftlichen Wissen sollten Interim Manager vor allem Erfahrungen im Krisenmanagement mitbringen. Interim Manager sollten zudem in der Lage sein, sich schnell in neue Themenkomplexe einzuarbeiten. Auf Grundlage der verfügbaren Informationen müssen dann schnell Entscheidungen getroffen und schnell Ergebnisse geliefert werden. Um Maßnahmen erklären und Stakeholder überzeugen zu können, sollten Interim Manager zudem über ein ausgeprägtes Kommunikationstalent verfügen. Des Weiteren ist eine analytische und lösungsorientierte Denkweise unerlässlich.

Was unterscheidet Interim Manager von Unternehmensberatern und Unternehmensberaterinnen?

Im Gegensatz zu Unternehmensberatern und Unternehmensberaterinnen haben Interim Manager eine Ergebnisverantwortung für ihre Arbeit. Während Berater*innen analytisch und konzeptionell arbeiten, übernehmen Interim Manager operative und leitende Aufgaben. In der Praxis können die Grenzen zwischen einem Beratungsmandat und einem Interim-Projekt jedoch durchaus fließend sein.

By clicking “Accept All Cookies”, you agree to the storing of cookies on your device to enhance site navigation, analyze site usage, and assist in our marketing efforts. View our Privacy Policy for more information.